Giro d'Italia

4 - 26 Mai 2024

Der Grande Partenza von der 107. Giro d'Italia wird ab dem 4. Mai zum dritten Mal in den letzten 13 Jahren in der Region Piemont stattfinden, wo die ersten vier Etappen ausgetragen werden. Das Ziel der Italien-Rundfahrt 2024 liegt nach 21 Etappen und 3321,2 Kilometern zum zweiten Mal in Folge in Rom.

Wer die italienische Hauptstadt am 26. Mai erreichen will, muss erst unter anderem 68,2 Zeitfahrkilometer, die auf zwei Etappen verteilt wurden, und sechs Bergankünfte überstehen.

Schon auf der 1. Etappe wird den Fahrern mit dem berühmten Anstieg zur Superga einiges abverlangt. Die erste Bergankunft steht schon einen Tag später in Santuario di Oropa (1. Kat. / 1142 m) auf dem Programm.

Nach dem Grande Partenza geht es in den Süden und bei den folgenden Teilstücken bekommen die Sprinter ihre Chancen, doch auf der 6. Etappe von Viareggio nach Rapolano Terme werden zwei lange Schotterpassage angefahren, die das Klassement wieder durcheinanderwirbeln könnten.

Tags darauf steht ein 37,2 Kilometer langes und überwiegend flaches Einzelzeitfahren nach Perugia an - allerdings geht es nach dem zweiten Messpunkt eine 6,5 Kilometer lange und vier Prozent steile Steigung hinauf ins Ziel. Am achten Tag des Giro wartet am Prati di Tivo bereits die zweite Bergankunft (1. Kat. / 1450 m) der Rundfahrt auf die Fahrer, bevor die erste Rennwoche am neunten Tag mit einer hügeligen Etappe nach Neapel abgeschlossen wird.

Die zweite Woche beginnt in Pompei in der süditalienischen Region Campania und endet mit der dritten Bergankunft auf dem Bocca della Selva (1. Kat. / 1392 m). 
Danach geht es zum Adriatischen Meer, wo in Francavilla del Mare ein Massensprint erwartet wird. Die 12. Etappe führt an der Küste entlang in Richtung Norden, bevor nach rund 80 Kilometern links abgebogen wird. Im Inland warten daraufhin zehn kategorisierte Anstiege auf das Feld, bevor das Ziel in Fano erneut an der Adria liegt.

 

 

 

Nach einer Sprintetappe werden am 14. Renntag das zweite Mal die Zeitfahrmaschinen aus den Teambussen geholt. Auf 31 erneut meist flachen Kilometern wird Desenzano del Garda angefahren. Tags darauf steht das längste Teilstück auf dem Programm. Zwischen Manerba del Garda und hinauf nach Livigno werden vier Bergwertungen passiert. Nach einem kurzen Abstecher in die Schweiz liegt das Ziel nach 220 Kilometern auf dem Mottolino (1. Kat. / 2385 m), der erstmals erklommen wird. 
Wenige Kilometer zuvor wird der Forcola di Livigno überfahren, dessen Passstraße auf 2315 Metern Höhe liegt.


Nach dem zweiten Ruhetag geht es auf der 16. Etappe äußerst schwer weiter, denn sowohl der Stelvio (HC / 2758 m) als auch der Passo Pinei (1. Kat. / 1.437 m)müssen überquert werden, bevor am Monte Pana (2. Kat. / 1625 m) die fünfte Bergankunft ansteht. Die sechste wartet gleich am nächsten Tag mit dem am Passo Brocon (1. Kat. / 1610 m). 
Das Teilstück ist mit 154 Kilometern zwar kurz, doch mit dem Passo Sella, Passo Rolle, Passo Gobbera, Passo Brocon bauen sich vier Berge vor dem Peloton auf. Der Brocon muss noch ein zweites Mal bewältigt werden, dieses Mal aus westlicher Richtung, was eine Premiere darstellt.
Auf der 18. Etappe können sich die Sprinter in Padua in der Region Veneto für ihre Strapazen der vorhergehenden Tage belohnen. Die Ausreißer kriegen daraufhin in Sappada eine Chance. Die Entscheidung über den Gesamtsieg wird am vorletzten Tag des Giro fallen. Von Alpago geht es zweimal über den Monte Grappa (1. Kat. / 1675 m), bevor das Ziel in Bassano del Grappa erreicht wird. 
Das große Finale findet in Rom statt, wo erst ein Abstecher zum Tyrrhenischen Meer gemacht wird. Von dort aus geht es zurück in die Hauptstadt, wo eine lokale Runde mehrere Male absolviert wird. Das Ziel der 107. Italien-Rundfahrt liegt direkt vor dem Kolosseum.



 

 

 

 

 

 

Video der Route: